Bilaterale Filterung![]() Ein bilateraler Filter ist ein nichtlinearer Filter, der in der Computergrafik und Bildverarbeitung eingesetzt wird, um Bilder weichzuzeichnen, aber gleichzeitig Objektkanten zu erhalten. Bei der bilateralen Filterung fließen Farben von Pixeln aus der Nachbarschaft eines Ausgabepixels nicht nur in Abhängigkeit von deren Entfernung, sondern auch von deren Farbabstand in die Berechnung ein. Eine mögliche Anwendung ist das Entfernen von Hautunreinheiten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Schärfe in einem Porträtfoto. Sowohl für die Entfernung als auch für den Farbabstand können verschiedene Filterkerne verwendet werden. Weit verbreitet sind Gauß-Filter für beide Werte. In diesem Fall berechnet sich der Farbwert eines Ausgabepixels wie folgt:
ist ein Normalisierungsterm mit
Die Bedeutungen der Variablen sind wie folgt:
Auf die Pixelwerte sollte vor der Anwendung des eigentlichen bilateralen Filters der Logarithmus und anschließend wieder die Exponentialfunktion angewandt werden, da logarithmische Pixeldifferenzen proportional zum wahrgenommenen Kontrast sind. Literatur
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