Hermann PerlOtto Gottlieb Hermann Perl (* 5. April 1878 in Königsberg; † 12. Januar 1967 in Hamburg)[1] war ein deutscher Keramiker und Bildhauer. Leben und Werk![]() ![]() ![]() Otto Gottlieb Hermann Perl bekam seine Ausbildung an der Kunstakademie Königsberg. Er war der Neffe des Keramikers Hermann Wessely[2][3] und arbeitete mit ihm zusammen. Sein Atelier befand sich in einer Wohnung im Falkenried 3-5 in Hoheluft-Ost. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Atelier ausgebombt. Um 1910/11 entstanden die Reliefs am Hulbe-Haus in der Mönckebergstraße.[4] Durch die „Tunneltiere“ und weitere Schmuckkeramik im Alten Elbtunnel wurde Hermann Perl 1911 in Hamburg bekannt.[5] Perl gestaltete 1912 für die Kunstgewerbeschule Hamburg das Modell für Wandbrunnen in den Fluren. Von 1916 bis 1921 wirkte er bei der Erweiterung des Stadthauses und gestaltete die Bauplastik an der Fassade des Verbindungsbaues in der Form überlebensgroßer Werksteinfiguren:
1925 arbeitete er an dem Kriegerdenkmal in Hummelsbüttel. 1928 Erschaffung des Reliefs "Klinker" am Eingang des genossenschaftlichen Versammlungssaals Schlankreye 69 (heute Foyer des Holi-Kino). 1929 wurden von ihm in der Max-Brauer-Allee 69 zwei Figuren „Spare in der Zeit“ angefertigt[7]. ![]() Auf dem Friedhof Ohlsdorf war Perl an Grabmalgestaltungen beteiligt, beispielsweise:
Auf der Grabstätte seiner Verwandten Wessely auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Planquadrat AB 10, direkt an der Norderstraße) befindet sich ein Grabstein für Anna und Hermann Perl. Literatur
WeblinksCommons: Hermann Perl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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