Kabel-Multiplex- und Compression-Center![]() Das Kabel-Multiplex- und Compression-Center (KCC; auch Kabel Compression Center) ist ein von der ARD betriebener alternativer Zuführungsweg für digitale Fernsehprogramme, bei dem die Signale nicht wie üblich per Satellit, sondern über IP-Multicast an die Kabelnetzbetreiber übertragen werden.[1][2] ÜbertragungswegDas KCC wird seit dem 26. Mai 2008 auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main betrieben, wodurch der bereits zuvor dort ansässige ARD-Stern aufgerüstet wurde. Als Übergabepunkt in die Kabelnetze wurde der Dienstleister ancotel (heute Equinix) gewählt, da alle großen Kabelnetzbetreiber bereits über eine Anbindung an deren Colocation- und Interconnection-Einrichtungen verfügten.[3] Um eine Ausfallsicherheit zu gewährleisten, kommen redundante Kabelwege sowie ausfallsichere Stromversorgung und Klimatisierung zum Einsatz, wodurch die Ausfallzeit selbst bei einem Kabelbruch unter einer Sekunde betragen soll.[3] Nutzung durch KabelnetzbetreiberDie Kabelnetzbetreiber Unitymedia und Kabel BW nutzen den Übertragungsweg bereits seit dem Monat seiner Einrichtung, auch NetCologne übernahm ihn noch im gleichen Jahr.[1][2] Einzelnachweise
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