System Usability ScaleDie System Usability Scale (SUS) ist ein einfacher und technologieunabhängiger Fragebogen, um damit die Gebrauchstauglichkeit eines Systems zu bewerten. Es handelt sich um eine etablierte[1] Methode zur quantitativen Analyse der Gebrauchstauglichkeit. Sie umfasst 10 Fragen nach der Likert-Skala. Sie wurde 1996 von John Brooke entwickelt.[2][3] VorgehensweiseHäufig wird vor der System Usability Scale ein Usability-Test durchgeführt, um das System im Anschluss direkt von den Testpersonen bewerten lassen zu können. Die SUS ist technologieunabhängig und daher einfach durchzuführen – durch den geringen Umfang an Fragen ist die Bewertung auch vergleichsweise schnell möglich. Da in der System Usability Scale die subjektiv wahrgenommene Gebrauchstauglichkeit in Punkten bewertet wird, kann man durch die Befragung mehrerer Nutzer des Systems dadurch eine Globalbewertung daraus ableiten. Die SUS ist eine Perzentillinterpretation, welche von 0–100 reicht. Als Richtwert für ein System mit einer mindestens guten Gebrauchstauglichkeit gilt der Wert 68 (oder höher), 100 symbolisiert die perfekte Gebrauchstauglichkeit.[4] Durch den Globalwert der Befragung mithilfe der SUS zu einem System lässt sich auch ein Vergleich zu anderen Systemen oder Einordnung in Gütekategorien bewältigen. Allerdings gibt der Wert nur an, ob Usability-Probleme vorliegen; nicht etwa, welche Probleme genau vorliegen. FragenkatalogBrooke schlägt als zu bewertende Fragen vor:
Je nach Anwendungsgebiet können und sollten die Fragen angepasst werden. Einzelnachweise
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