Telephony Application Programming InterfaceDas Telephony Application Programming Interface (TAPI) ist eine Programmierschnittstelle für Telefonieanwendungen. Sie wurde 1993 von Microsoft und Intel eingeführt. Die erste Version (1.3) erschien als optionale 16-Bit-Komponente für Windows 3.1.[1] Ab Microsoft Windows 95 wurde TAPI fest im Windows-Betriebssystem verankert. Anwendungen für TAPI sind zum Beispiel Softwaretelefonie, Videokonferenzprogramme oder Callcenter-Systeme. TAPI-Treiber sind auch in Verbindung mit ISDN-Telefonanlagen zur Konfiguration und Rufbehandlung mittels CTI gebräuchlich. 1999 wurde TAPI 3.0 veröffentlicht, um mit Windows 2000 IP-Telefonie zu ermöglichen, damit wurden sogenannte Media Streams eingeführt. Die Schnittstelle ist nicht mehr prozedural, sondern COM-orientiert.[2][3] Damit Anwendungen TAPI-Funktionen nutzen können, muss ein kompatibler TAPI-Treiber für den genutzten Telephony Service Provider (TSP) installiert sein.[4] Dabei werden zwei Betriebsmodi unterstützt. Im First-Party-Modus besteht eine Direktverbindung zwischen dem Client und der Telefonanlage. Im Third-Party-Modus erfolgt die Kommunikation zwischen Client und Telefonanlage indirekt über einen TAPI-Server im Netzwerk. TelefonnummernDie TAPI-Definitionen für die Speicherung von Telefonnummern hatten Einfluss auf die Schreibweise von Rufnummern. Grundsätzlich empfohlen ist die Angabe der globalen Rufnummer mit führendem Plus-Zeichen, wobei die Ortskennzahl immer in Klammern gesetzt wird. Die ISDN-Subadresse kann fallweise nach einem Vertikalstrich angefügt werden, gefolgt von einem Namenskommentar mit führendem Zirkumflex.
Zur weiteren Unterteilung dürfen Leerzeichen, Punkt und Strich Darüber hinaus kennt die TAPI-Notation eine Reihe von funktionalen zusätzlichen Bestandteilen. Dabei bezeichnen Siehe auchLiteratur
Weblinks
Einzelnachweise
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